Ich kam als viertes Mädchen einer großbürgerlichen Wiener Familie zur Welt und wurde sogleich auf den Namen Katharina Leopoldine (!) getauft. Schrecklich!
Meine Mutter dachte instinktiv, nachdem ich sie neun Monate im Bauch mit halsbrecherischen Turnübungen gequält hatte, ich sei garantiert der langersehnte Junge, der Stammhalter der Familie. Sie hatte sich geirrt, ich war wieder „nur“ ein Mädchen.